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Laufenburger Lied
Lied von Laufenburg
Singend rauscht vom Hochland her der grüne Rhein,
Gischt und Wogen schäumen um das Felsgestein.
Jubelnd in die Ferne zieht mit ihm ein Lied,
wenn er aus der Enge in die Lande flieht.
Traulich ob dem Strome lehnt sich Haus an Haus.
Burg und Türme schauen drüber hoch hinaus.
Über all‘ den Dächern, über Freud und Schmerz
Fahnen flattern, Glocken klingen himmelwärts.
Felder rings und Wiesen und der dunkle Wald
tätig frohes Leben zeugt des Stroms Gewalt,
strahlet ihren Segen weit ins Land hinein:
Schütze Gott dich immer, kleine Stadt am Rhein,
schütze Gott dich immer, kleine Stadt am Rhein.
Hermann Suter, 1909