Seite drucken
Laufenburg (Druckversion)

Friedenspreis beider Laufenburg 2022

Artikel vom 27.09.2022

Verleihung des Friedenspreises beider Laufenburg an Maria-Theresia Rist

Laufenburg mit seiner Vielfalt an Einwohnerinnen und Einwohnern, ungeachtet ob links oder rechts vom Rhein, setzt seit jeher Zeichen für ein friedvolles Miteinander. Laufenburg steht für eine positive gesellschaftspolitische Entwicklung, in der Menschen über die Grenze hinweg füreinander viel bewegen.

 

In Anerkennung der Leistung vieler für die Völkerverständigung und aktive Friedensarbeit, wurden die Schwesterstädte im Jahr 2015 im Rahmen der Feierlichkeiten „700 Jahre Stadtrecht“ durch den Verein Aachener Netzwerk für humanitäre Hilfe und interkulturelle Friedensarbeit e. V. zur Friedensstadt ernannt und haben den Friedenspreis gestiftet, der an Personen verliehen werden kann, die sich im besonderen Masse für die Friedensarbeit verdient gemacht haben.

 

Stadtammann Herbert Weiss und Bürgermeister Ulrich Krieger waren sich bereits vor der Corona-Pandemie einig, dass ein weiterer Friedenspreis ausgelobt werden soll. Nach der Corona-Pandemie und in Zeiten des Ukraine-Krieges erscheint es nun noch wichtiger, ein entsprechendes Zeichen für Völkerverständigung und grenzüberschreitende Zusammenarbeit zu setzen. Erster und bislang einziger Preisträger war Herr Stadtammann a. D. Rudolf Lüscher aus Laufenburg/Schweiz.

 

So wurde am 23. September durch Stadtammann Herbert Weiss und Bürgermeister Ulrich Krieger der Friedenspreis 2022 an Maria-Theresia Rist verliehen.

 

In Laufenburg (Baden) geboren und aufgewachsen ist Maria-Theresia Rist der Stadt bis heute treu geblieben. Als erste Kultur- und Tourismusbeauftrage der Stadt Laufenburg (Baden) war sie Initiantin vieler Projekte, die die Städte heute noch zelebrieren wie z.B. die Fliessenden Grenzen, Salm- oder Habsburgerwochen sowie den Weihnachtsmarkt. Von 2010-2019 war Maria-Theresia Rist als Stadträtin politisch aktiv. In ihrer Amtszeit stand stets die grenzüberschreitende Zusammenarbeit in ihrem Fokus. Miteinander im Gespräch zu bleiben, Verständnis für einander zu entwickeln sowie Grenzen und Trennendes zu überwinden, waren ihr stets wichtige Anliegen.

 

Maria-Theresia Rists Engagement für die Verständigung und die Zusammenarbeit endete nicht mit den Stadtgrenzen beider Laufenburg. Auch zur Französischen Partnergemeinde Le Croisic hat sie beste Kontakte. Noch heute liegt ihr das kulturelle Angebot und die Zusammenarbeit beider Laufenburg stark am Herzen. Als Vorsitzende des Fördervereins Kultur im Schlössle oder als Jury-Mitglied beim grenzüberschreitenden Stipendium Burgschreiber zu Laufenburg setzt sie sich in herausragender Weise für die beiden Laufenburg ein.

 

Stadtammann Herbert Weiss bezeichnet Maria-Theresia Rist als „eine der wichtigsten Brückenbauer für die grenzüberschreitende Zusammenarbeit beider Städte“ und Bürgermeister Ulrich Krieger sagte mit Blick auf den Krieg in der Ukraine: „Wir alle haben die moralische Verpflichtung, uns für den Frieden in der Welt einzusetzen. Mit der Verleihung des Friedenspreises leisten die beiden Städte Laufenburg einen kleinen Beitrag dazu.“

http://www.laufenburg.de//rathaus-service/aktuelles/rathaus-aktuell