Hauptbereich
Team
Neben der Leiterin sind 5 Fachkräfte, eine PIA-Auszubildende und eine Unterstützungskraft in der Einrichtung tätig.
Unser Team setzt sich aus Fachkräften zusammen, die in ihren Stammgruppen, wie auch gruppenübergreifend tätig sind.
Teamarbeit ist ein zentraler Punkt einer wertvollen Kindergartenarbeit. Deshalb tauschen wir uns regelmäßig, einmal wöchentlich über aktuelle Ideen, Organisatorisches, die Entwicklung aller Kinder und über konzeptionelle Themen im Gesamtteam aus. Einmal im Monat findet eine Gruppenteamsitzung statt, in dem speziell die gruppenbezogenen Themen erarbeitet werden.
Pädagogisches Profil und Konzeption
- Wir arbeiten nach den geltenden Richtlinien des Bildungs- und Orientierungsplans für Baden-Württemberg.
- Unsere Kinder werden in drei altersgemischten Stammgruppen betreut. Die Bezugserzieherin und die Stammgruppe bieten dem Kind, gerade zu Beginn, ein Gefühl von Sicherheit und Überschaubarkeit.
- Da uns das „Wir-Gefühl“ in unserer Einrichtung sehr wichtig ist, finden gruppenübergreifende Angebote, wöchentliche Projekttage, Besuche in anderen Gruppen und weitere gemeinsame Aktivitäten statt. Die emotionale Belastbarkeit des Kindes steht immer im Vordergrund. Das Kind wird von seiner Bezugserzieherin in neuen Situationen, nach seinen individuellen Bedürfnissen, begleitet.
- Individuelle Beobachtung und Dokumentation der Entwicklung des Kindes hat für uns einen sehr hohen Stellenwert in unserer täglichen Arbeit. Wir führen von, bzw. mit jedem Kind ein Portfolio (Entwicklungsordner), in dem die wichtigen Entwicklungsschritte, die das Kind während seiner Kindergartenzeit vollzieht, schriftlich festgehalten werden. Dieser Ordner steht den jeweiligen Eltern jederzeit zur Ansicht zur Verfügung.
- Jede Erzieherin kennt jedes Kind. Um ein möglichst breit gefächertes Bild der Entwicklung des Kindes zu erhalten, finden im Team regelmäßig fachliche Reflexionen (mind. eine pro Jahr) über jedes Kindergartenkind statt.
- Über einen partnerschaftlichen Umgang, gute Bindungsverhältnisse und stärkenorientiertes Denken findet unsere pädagogische Arbeit mit den Kindern statt. Ein gut strukturierter Tagesablauf bietet den Kindern Sicherheit. Ihrem individuellen Tempo entsprechend, können die Kinder die Bildungsangebote der verschiedenen Entwicklungsbereiche (sozial, emotional, motorisch und kognitiv) nutzen. Die Kinder werden ihren Stärken entsprechend gefördert und sollen im Alltag über das Freispiel, gezielte Angebote, gruppenübergreifende Angebote, Projekttage, Maxitage, etc. die Möglichkeit erhalten eventuelle Defizite auszugleichen.
- Im sozialen Miteinander in der Gruppe können die Kinder Selbstbestimmung entwickeln, Kontakte knüpfen, lernen Konflikte zu regeln und entwickeln so ihre soziale Kompetenz. Die Erzieherinnen sorgen für ein Umfeld, in dem sich die Kinder sicher und geborgen fühlen können und somit Bereitschaft entwickeln Neues zu erlernen. Auch über unsere Projektarbeit lernen die Kinder Eigenverantwortlichkeit und Selbstständigkeit.
- Ein weiterer zentraler Punkt unserer Arbeit ist die enge Zusammenarbeit mit den Eltern, deshalb ist es uns wichtig unsere Arbeit transparent zu machen und somit das gegenseitige Verständnis für unsere gemeinsamen Inhalte zu wecken. Ziel ist ein offenes und vertrauensvolles Verhältnis, um gemeinsam die Entwicklung ihres Kindes positiv fördern zu können.
- Wir legen großen Wert auf die Zusammenarbeit mit anderen Institutionen (Schule, Sprachförderung der Caritas, Therapeuten verschiedener Förderstellen, Kinderärzten). Ein guter Austausch dient dem Wohl und der positiven Entwicklung des Kindes und soll Ihnen zur Unterstützung dienen.
Gerne informieren wir Sie in einem persönlichen Gespräch genauer zu den Inhalten unseres pädagogischen Konzeptes.
Eingewöhnung
Unser Eingewöhnungskonzept orientiert sich am „Berliner Eingewöhnungsmodell“.
Zu Beginn des Besuches des Kindergartens sollten die Kinder während der ersten Eingewöhnungszeit von einem Elternteil (oder einer Bindungsperson) begleitet werden. Diese Bindungsperson ist in der Gruppe anwesend und steht dem Kind zur Sicherung und Unterstützung während der ersten Phase der Eingewöhnung zur Verfügung.
Nur eine der Gruppenerzieherinnen steht dem Kind, wenn möglich, zu Beginn als Bezugsperson zur Seite. Diese Erzieherin begleitet das Kind und seine Bindungsperson in der Eingewöhnungsphase. Sie zeigt Interesse an dem Kind, ohne sich jedoch aufzudrängen.
Die begleitende Eingewöhnungszeit dauert mindestens eine Woche. Die Kinder sollten den Kindergarten in dieser Zeit für höchstens 2 Stunden täglich besuchen. Die Zeiten richten sich nach der erkennbaren Belastung des Kindes und können entsprechend verkürzt oder verlängert werden.
Erst ab dem vierten Tag sollte der Versuch unternommen werden, das Kind ohne Anwesenheit der Begleitperson zu betreuen. Dies sollte schrittweise geschehen, indem die Begleitperson anfangs den Gruppenraum nur für kurze Zeit verlässt, aber immer noch im Kindergarten ist. Die Zeiten, in denen die Bezugsperson den Raum verlässt, werden schrittweise verlängert und dem emotionalen Stand der Kinder angepasst. Erst wenn diese Loslösung gut funktioniert, kann die Bezugsperson die Einrichtung verlassen (frühestens ab dem 5. Tag), muss aber jederzeit erreichbar sein.
Die Eingewöhnungszeit ist beendet, wenn das Kind eine tragfähige Beziehung zur Bezugserzieherin aufgebaut hat und bei Bedarf von ihr getröstet werden kann.
Nach Beendigung der Eingewöhnungsphase (nach ca. 4 – 6 Wochen) findet ein Elterngespräch statt, in dem der Ablauf der Eingewöhnung besprochen wird.
Sprachförderung
Zu den täglichen sprachlichen Angeboten, die im Kindergartenalltag ihren festen Platz haben, findet zusätzlich die Sprachförderung (Kolibri) der Caritas im Kiga Luttingen statt.
Die Sprachförderung wird von einer Sprachförderkraft der Caritas ausgeführt. Kinder ab dem 3. Lebensjahr können kostenfrei an diesem Zusatzangebot teilnehmen und ihre sprachlichen Fähigkeiten auf spielerische und kindgerechte Art erweitern. Die Sprachförderung hat das Ziel, die Sprechfreude der Kinder zu wecken und ihren Wortschatz in der deutschen Sprache zu erweitern. Sie ersetzt jedoch keine Sprachtherapie (Logopädie), die z.B. bei Artikulationsproblemen, dem Lispeln, Problemen mit der Mundmotorik, etc. notwendig sein könnten.
Dieses Sprachangebot der Caritas findet im Kiga in Kleingruppen statt und bietet vor allem für Kinder mit Migrationshintergrund zusätzlich sehr gute, individuelle Bildungsmöglichkeiten im sprachlichen Bereich.
Je Sprachfördergruppe (7 Kinder) stehen pro Woche 3 Stunden zur Sprachförderung zur Verfügung. Die Sprachförderung findet vormittags, während der Öffnungszeiten des Kindergartens, statt.
Tagesablauf / Angebote / Aktivitäten
Vor- und Nachmittag sind in unserem Kindergarten in verschiedene Phasen eingeteilt.
- Die Bringzeit ist zwischen 7.00 und 8.30 Uhr. Zunächst werden die Kinder in der Stammgruppe begrüßt und beschäftigen sich im Gruppenraum entweder mit einer selbst ausgesuchten Tätigkeit oder einem offenen Angebot. In der Freispielphase haben alle Kinder die Möglichkeit zum Essen. Zum Thema „gesunde Ernährung“ finden regelmäßig unterschiedliche Aktionen (gemeinsames, gesundes Frühstück oder ein Obstkreis/Gemüsekreis) statt.
- In jeder Gruppe findet ein Morgen- und/oder Abschlusskreis statt, in denen aktuelle Themen sowie der Jahreslauf gemeinsam mit den Kindern erarbeitet werden.
- Die Abholzeit ist zwischen 12.00 Uhr und 13.00 Uhr.
- Wir gehen täglich, wenn die Wetterverhältnisse es zulassen, nach draußen.
- Für die VÖ-Kinder gibt es um 13.00 Uhr ihr selbst mitgebrachtes Mittagessen. Danach erfolgt noch eine kurze Freispielphase und dann werden die Kinder bis spätestens 14.00 Uhr abgeholt.
- Neben den Bewegungsangeboten, die im Alltag im Kindergarten stattfinden, haben wir die Möglichkeit in der Möslehalle Luttingen jede Woche mit zwei Gruppen zu turnen. Unsere drei Gruppen wechseln sich in einem rollierenden System ab.
- Unser Projekttag findet einmal wöchentlich statt. Von den Erzieherinnen werden zwischen 4 und 5 Projekte angeboten, die aus festen oder frei zusammengesetzten Gruppen bestehen. Die Kinder teilen sich nach ihrem Interesse ein. Wer zu einer festen Gruppe gehört, nimmt dort teil. Jedes Kind kann sich zu einem oder zwei Projekten pro Projekttag anmelden. Wir sind darauf bedacht stets mehrere Themenbereiche abzudecken und den Kindern eine Vielfalt anzubieten, z. B. Würfel- und Zahlenland, Bewegung von Kopf bis Fuß, Fahrzeugprojekt, Indianderprojekt, Märchen, Kreativprojekte, Kinderyoga, etc.
- Die Vorschularbeit in unserem Kindergarten ist so gegliedert, dass jeweils drei Monate die Themen „Zahlen, Mengen, Formen“ , „Experimente“ und „Waldtage“ von ein bis zwei Erzieherinnen mit den Kindern erarbeitet und durchgeführt werden. Die Kooperationslehrerin kommt 14-tägig zu unseren Maxis.
- Des Weiteren finden zusätzliche Aktivitäten wie Geburtstagsfeiern, Feste und besondere Aktionen im Jahreslauf (Martinsfeier, Nikolausfeier, Weihnachtsfeier, Fastnachtsfeier, Osterfeier, kleiner Ausflug der Maxikinder, Abschiedsfest der Maxikinder, Sommerfest ), sowie Angebote wie z. B. der Besuch der Narren an Fastnacht oder Besuche bei der Feuerwehr statt. Die Maxikinder besuchen gegen Ende ihres letzten Kindergartenjahres die 1. Klasse der Grundschule und erkunden gemeinsam mit der Kooperationslehrerin die Räumlichkeiten des Schulgebäudes.
Räumlichkeiten
- Gruppenraum 1 ( Gruppe Gänseblümchen )
- Gruppenraum 2 ( Gruppe Glockenblümchen )
- Gruppenraum 3 ( Gruppe Schmetterlinge )
Diese Gruppenräume sind in folgende Spielbereiche eingeteilt:
- Bauecke, Legoecke (mit verschiedenen Bau- und Konstruktionsmaterialien)
- Rollenspielbereich (Puppenecke, 2. Ebene im Gruppenraum 1)
- Kreativbereich
- Essbereich
- Spieltische (Tischspiele, Legespiele, Knete)
- Leseecke
Darüber hinaus gibt es folgende Räumlichkeiten im Kindergarten Luttingen:
- Intensivraum (Kinderküche)
- Dieser Raum wird zur Sprachförderung, Frühförderung, für Kleingruppenangebote, Kooperation, Maxitage und am Projekttag genutzt.
- Flur
- Im Flur gibt es eine gemütliche Leseecke, die die Kinder während der Freispielzeit nutzen können.
- Diese Ecke wird während der Eingewöhnungsphase, bei ersten kleinen Trennungsversuchen, von den Eltern genutzt.
- Gerne nutzen wir den Flur auch dazu, den Kindern verschiedene Bewegungsmaterialien, wie z.B. Balancierstrecke, Wippe, versch. Matten, Tücher, etc. zur Verfügung zu stellen, die sie während des Freispiels nutzen können.
- Sanitärbereich
- Neben den Kindertoiletten und Waschbecken gibt es einen Wickelbereich und eine Duschmöglichkeit im Waschraum.
Außengelände
Das große Außengelände verfügt über eine Vogelnestschaukel, einen Rutschturm mit unterschiedlichen Aufstiegsmöglichkeiten, eine Wippe mit Balanciermöglichkeit in der Mitte, eine Motorradwippe, Reifen zum Balancieren, einen Kletterbock und einen Kletterparcours/Seilgarten. Des Weiteren haben wir einen großen Sandkasten. In unserem Gerätehäuschen befinden sich viele unterschiedliche Fahrzeuge, Sandspielzeug, Bälle und Wurfspiele.
Die große Grünfläche lädt zum Rennen und Ballspielen ein und bietet Platz für gemeinsame Bewegungsspiele im Freien.
Das Außengelände ist mit verschiedenen Bäumen bepflanzt, die die Kinder zum Beobachten, Entdecken und Sammeln der unterschiedlichen Früchte (Nüsse, Kastanien, etc.) anregen.
Da wir täglich, wenn die Wetterverhältnisse es zulassen, gemeinsam mit allen Gruppen ins Außengelände gehen, ist es uns wichtig, dass die Kinder stets wettergerecht gekleidet sind.
Öffnungszeiten
Betreuungszeiten:
- Modell 1 (Regelgruppe) 1: 7.00 Uhr - 13.00 Uhr
- Modell 2 (Verlängerte Öffnungszeiten): 7.00 Uhr - 14 Uhr
Sonstige Informationen
Unter Allgemeines finden Sie Informationen zu:
- Kindergartenordnung
- Gebühren Kindertageseinrichtungen
- Ferien und Schließtage
- Sprachförderung
- und weitere Informationen.