Waldtage:

45 Kinder erkunden bei den Laufenburger Waldtagen die Natur.

Dabei werden alle fünf Sinne angesprochen.

 

Rotzel – Mit besonderer Konzentration auf die Sinne Sehen, Hören, Riechen, Schmecken und Fühlen haben 45 Kinder im Grundschulalter im Rahmen des Sommerferienprogramms der Laufenburger Waldtage den Wald rund um die Buchholzhütte in Rotzel erkundet. Organisiert wurde die Ferienbetreuung von Malte Thomas sowie Waldpädagogin Dagmar Ebner.

Die Kinder wurden in zwei etwa gleich große Gruppen aufgeteilt. In der ersten Waldwoche hatten Annabell Wunderle, Maja Höcker und Johanna Oesterlin die Betreuung der Kinder übernommen. Neben der Aufsicht bei dem freien Spiel der Kinder im Wald leiteten sie die Kinder dazu an, etwas zu malen, das sie im Wald gesehen haben, und bewusst die Klänge der Natur wahrzunehmen. Zum Thema Schmecken wurde eine eigene Kräuterbutter mit den Kindern hergestellt, was sich großer Beliebtheit erfreute.

Ein großes Projekt war sowohl in der ersten als auch in der zweiten Woche das gemeinsame bunte Gestalten eines weißen T-Shirts mit verschiedenen Symbolen für die fünf Sinne. Jeden Tag konnten die Kinder außerdem ein Mittagessen im Vereinsheim des FC Rotzel einnehmen, das von Vereinsheimwirtin Klara Schlachter zubereitet wurde.

In beiden Wochen hat Revierförsterin Carmen Kellermann aus Waldshut einen Vormittag mit verschiedenen Spielen und Aufgaben gestaltet. Dabei haben die Kinder ihre Sinne geschärft, um Tierspuren zu entdecken, Gerüche zuzuordnen und sich mit verbundenen Augen anhand einer Schnur im Wald zu orientieren.

Für die Betreuung in der zweiten Woche waren Robin Gruhl, Marilena Kaufmann, Anna Ebner und Michelle Güntert zuständig. Sie widmeten jedem Tag einen bestimmten Sinn mit einem passenden Bastelprojekt und Spiel. So wurde ein duftender Deko-Hänger gestaltet oder ein Fernglas gebastelt. Die Kinder mussten verschiedene Tiere an ihrem Ruf erkennen und Dinge erspähen, die nicht in den Wald gehören. Bewusst wurden die Sinne geschult, verbunden mit dem Entdecken der Natur.

(Text von Michelle Güntert)